Immer wieder hört man, kalt gepresstes Olivenöl sollte man nur kalt verwenden. Diese kostbare Öl zu erhitzen und zum Braten zu nehmen, sei eine Sünde und glatte Verschwendung. Die Meinung der Experten zu diesem Thema ist eindeutig eine andere. Mediziner, Ernährungswissenschaftler und auch wir von Villa Oliveto empfehlen: Kalt gepresstes Olivenöl eignet sich grundsätzlich vorzüglich zum Kochen, Dünsten, Schmoren und Braten. Es gibt keinen Grund, dieses gute Öl nur kalt zu verwenden. Seine wertvollen Inhaltsstoffe gehen nämlich durch vorsichtiges Erhitzen nicht verloren. Das Olivenöl ist gegenüber anderen Speiseölen am längsten haltbar, und es verträgt sehr hohe Temperaturen. Zu beachten ist allerdings: Es sollte nie zum Rauchpunkt kommen (dies gilt allerdings auch für andere Fette). Olivenöl dürfen Sie ohne weiteres bis 180 Grad erhitzen, allerdings reichen schon in der Regel zum Braten Temperaturen um 130 Grad.
Übrigens:
In den klassischen Olivenöl-Ländern benutzen die meisten Menschen das kaltgepresste Öl für alle Vorgänge in der Küche. Nach dem Motto: Da weiß man wenigstens, was man hat; nämlich reinste Natur. Weitere Empfehlungen rund um das Olivenöl finden Sie auf unserer Website unter “Tipps beim Kochen”.
Es gibt keine Bäume, die nur grüne oder schwarze Oliven geben. Jede Olive ist zunächst immer grün und entwickelt sich über den Reifeprozess über violett bis dunkel-violett und schwarz.
Früher als die Ölpressen mittels menschlicher oder tierischer Kraft bedient wurden, presste man die Oliven ein zweites Mal. Die zweite Pressung wurde durch Zugabe von warmem Wasser in der Ergiebigkeit erhöht.
Aus dieser Zeit stammen die Begriffe. Heute gibt es eine einzige kalte Pressung. Die Begriffe werden gerne benutzt, weil sie schön klingen und den Wert des Produkts zeigen. Seit dem 01.11.2003 darf das Wort “kaltgepresst” nur noch bei Pressprozessen unter 27°C verwendet werden.
Ein Olivenbaum muss über Jahre hinweg intensiv gepflegt werden, damit ein gutes Olivenöl entsteht. Ein Produkt, bei dem bis zu 80% der Kosten durch Handarbeit bei Ernte und Baumpflege entstehen, kann aus diesem Grunde einfach nicht billig sein. Olivenöle mit charakteristischen Merkmalen und einem besonderen geschmacklichen Wert erzielen auf dem Markt höhere Preise.
Preiswertere native Olivenöle sind meist Mischungen aus verschiedenen Ländern. Sie sind ernährungsphysiologisch betrachtet nicht schlecht, entscheidend ist in diesem Falle der persönliche Anspruch.
In geschlossenen, dunklen, Gefäßen hält sich kalt gepresstes Olivenöl mindestens ein Jahr. In Flaschen abgefülltes Öl größerer Ölmühlen und großer Firmen hält sich sogar bis zu 18 Monate.
Das Olivenöl sollte am besten kühl und dunkel gelagert werden. Bei Flaschen gilt das Prinzip: Je dunkler, desto besser. Am besten eignen sich grüne oder braune Glasflaschen. Die ideale Temperatur liegt zwischen 10 und 16 Grad. Kalt gepresstes Olivenöl gehört nicht in den Kühlschrank, auch wenn das manchmal empfohlen wird. Duft und Geschmack können sich in der Eiseskälte nicht richtig entfalten. Weiße Flöckchen, die sich bei zu kalter Lagerung bilden, verschwinden bei Zimmertemperatur wieder. Die Qualität leidet nicht darunter. In geschlossenen Gefäßen hält sich kalt gepresstes Olivenöl, das Sie beispielsweise offen beim Bauern gekauft haben, garantiert ein Jahr. In Flaschen abgefülltes Öl größerer Ölmühlen und großer Firmen hält sich sogar bis zu 18 Monate.
Die Farbe eines Olivenöls hängt im Wesentlichen von der Baumart und dem Reifestadium der verarbeiteten Oliven ab. Jedoch lässt sich von der Farbe nicht zwingend auf den Geschmack eines Olivenöls schließen. Manche Ölbauern lassen einige Olivenölblätter mit pressen, so dass das Öl eine leichte grüne Färbung bekommt.
Native Olivenöle dürfen miteinander zu einer bestimmten Geschmacksvariante gemischt werden. Das Mischen mit anderen Güteklassen ist nicht gestattet. In den nördlichen EU-Staaten werden Olivenöle auch mit Pflanzenölen gemischt. Aber bei solchen Produkten ist in Zukunft die prozentuale Menge von Olivenöl und die exakte Güteklasse auf dem Gebinde anzugeben. Die Olivenöle von Villa Oliveto bestehen ausschließlich aus sortenreinen Oliven, die per Hand gepflückt werden.
Die gängigste Methode den Geschmack herausfinden ist mit einem Stück Weissbrot möglich. Das Brot kräftig in Olivenöl eintauchen und im Mund verteilen. Das Olivenöl sollte nicht einfach mit der Zungenspitze probiert werden, denn Olivenöl spricht alle Geschmacksnerven im Mund an.
Ein wichtiger Parameter zur Feststellung der Qualität ist der Anteil freier Fettsäuren (gemessen als Ölsäure je 100g). Grundsätzlich kann man sagen, je niedriger der Säuregrad, desto besser ist das Öl, obwohl es nur ein Faktor von vielen ist. Bei nativem Olivenöl extra ist der Höchstwert mit 0,8 festgelegt, bei nativem Olivenöl mit 2,0. Siehe “Die Ölqualität”
In erster Linie ist es eine persönliche Geschmacksfrage. Wie mögen Sie es? Eher mild, mittel oder intensiv im Geschmack? Wenn Sie das Öl beim Kaufen nicht probieren können, fangen Sie zunächst mit kleinen Mengen an. Probieren Sie das Öl zuhause mit Brot und in verschiedenen Speisen. Manche Etiketten bieten Informationen zur Geschmacksrichtung. Die Vielfalt des Geschmacks finden Sie über die Natur belassenen Güteklassen “Natives Olivenöl extra” und “natives Olivenöl” , während die Güteklasse “Olivenöl” prinzipiell sehr mild im Geschmack ist und eher zum Kochen und Braten eingesetzt wird. Lesen Sie die Etiketten genau! Hier erfahren Sie eventuell weitere Merkmale, die auf den Geschmack einen Hinweis geben könnten.
Das Etikett enthält Angaben zur Herkunft und möglicherweise auch Informationen über die Olivensorten, die Ernteart oder die Pressmethode.
Produziert und abgefüllt in XY bedeutet: Die Oliven für dieses Öl sind in XY gewachsen und geerntet worden, das Öl wurde in XY gepresst. Produziert und abgefüllt für ABC bedeutet: Dieses Öl kann auch aus einem anderen Land stammen als aus dem, in dem es abgefüllt wurde.
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